Die Jury des Medienpreises für digitale Projekte

Medienpreis für digitale Projekte der Evangelischen Kirche im Rheinland 2018

Für den Medienpreis für digitale Projekte der Evangelischen Kirche im Rheinland haben sich insgesamt 26 Projekte beworben. Nun geht es weiter. Aus allen Einsendungen wählt eine interdisziplinäre Jury die Preisträgerinnen und Preisträger aus.

Die sechsköpfige Jury ist interdisziplinär zusammengesetzt. Zu ihr gehören Vertreter und Vertreterinnen aus der rheinischen Landeskirche, der Jugendarbeit, den Bereichen Agentur und Medien wie der wissenschaftlichen Theologie.

Jil-Madelaine Blume
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Landesjugendring NRW

Jil-Madelaine Blume, Jahrgang 1989 aus Köln, ist Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesjugendring NRW. Sie hat sie als freie Journalistin für das domradio und Deutschlandfunk Nova gearbeitet sowie als Moderatorin für jugendpolitische Themen auf Fachtagen und Kongressen. Sie ist Absolventin des Nachwuchsjournalistentrainings NEWS4U der EKiR und war von 2012 bis 2017 im Vorstand der Jugendpresse Rheinland e.V. (NRW-Landesverband der Jugendpresse Deutschland e.V.). Digitalisierung und Crossmedialität sind für sie die großen Themen der modernen Kommunikation und Medienlandschaft.

Sie meint: „In Zeiten der Digitalisierung wird die Expertise und die Intuition von Kinder und Jugendlichen viel zu wenig einbezogen. Dabei sind viele junge Menschen ihren Lehrkräften und Eltern haushoch überlegen, wenn es um den digitalen Fortschritt geht. Hier müssen Kinder und Jugendliche endlich mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten erhalten.“

Marcel Drews
Geschäftsführer aserto GmbH & Co. KG

Marcel Drews ist gelernter Verlagskaufmann, studierter Medienmanager und seit 2017 dritter Geschäftsführer von aserto . Seit über 10 Jahren berät er die evangelische Kirche – von der Gemeinde bis zur EKD – bei der Weiterentwicklung ihrer internen und externen Kommunikation. Der systemische Berater für Organisationsentwicklung verhilft evangelischen Kirchengemeinden im Social Media-Gemeindeatlas  zu mehr Sichtbarkeit im Netz und betreibt den derzeit inaktiven Blog „Kirche und Social Media“.

Marcel Drews meint: „In Zeiten schwacher Verbindungen sind digitale Medien eine große Chance den Kontakt zu lose verbundenen Kirchenmitgliedern aufrecht zu halten. Dabei muss stets klug zwischen Datennutz und Datenschutz abgewogen werden.“

Dennis Horn
Digitalexperte bei der ARD

Offline geboren 1981 in Köln. Er arbeitet seit über 15 Jahren für Radio und Fernsehen. Er arbeitet als Fachjournalist für Digitalthemen im WDR, ist Digitalexperte für das ARD-Morgenmagazin und moderiert im Deutschlandradio. Außerdem arbeitet er an Akademien in der Journalistenausbildung und berät europaweit Redaktionen und Medienhäuser an der Schnittstelle zwischen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online.

Mehr Informationen:
http://www.dennishorn.de/
https://www.facebook.com/herrhorn
https://twitter.com/horn

Pfarrerin Maike Roeber
Evangelischer Kirchenkreis Trier, Öffentlichkeitsreferat

Pfarrerin Maike Roeber, geb. 1976 in Köln, ist Pfarrerin und Öffentlichkeitsreferentin in Trier. Vor 11 Jahren eher zufällig als „Medienvikarin“ in Düsseldorf gestartet, seitdem durchgängig schwerpunktmäßig in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Medien unterwegs. 2007 bis 2011 Internetbeauftragte der EKiR, 2010 bis 2011 berufsbegleitendes Studium der Öffentlichkeitsarbeit an der Evangelischen Medienakademie in Düsseldorf. Seit 2012 im Südwesten der rheinischen Landeskirche beheimatet und für die Öffentlichkeits- und Internetarbeit des Evangelischen Kirchenkreises Trier zuständig.

Professor Dr. Harald Schroeter-Wittke
Institut für Evangelische Theologie
Schwerpunkt Religionsdidaktik mit Kirchengeschichte
Universität Paderborn

„1961 wurde ich in Duisburg geboren. Mittlerweile bin ich verheiratet und Vater dreier Kinder, die in eine digitale Welt hineinwachsen, die ich nicht überblicke. Seit 2001 arbeite ich als Professor für Didaktik der Ev. Religionslehre mit Kirchengeschichte an der Universität Paderborn und bin seit 2003 Mitglied im Präsidium des Dt. Ev. Kirchentags. Als Musiker und Spieleautor beschäftige ich mich seit meinem Theologistudium in Bonn intensiv mit Medienphänomenen und Popkultur.“

Nora Sonnabend
Social-Media-Redakteurin beim Handelsblatt

„Facebook, Twitter, Instagram – als Social-Media-Redakteurin bin ich in diesen und anderen Netzwerken unterwegs, um Nutzern Handelsblatt-Inhalte nahezubringen. Außerdem beschäftige ich mich dort mit Trends und viralen (Wirtschafts-)Geschichten und schreibe darüber.
Bevor ich im April 2017 zum Handelsblatt kam, war ich Online-Redakteurin bei der Braunschweiger Zeitung. Von 2010 bis 2015 habe ich Journalistik und Anglistik/Amerikanistik an der Technischen Universität Dortmund studiert. Während des Bachelor-Studiums absolvierte ich ein Volontariat bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA). Im Master-Studium forschte ich für meine Abschlussarbeit zum Thema „Urbaner
Lokaljournalismus. Eine stadtsoziologische Perspektive auf die lokale Berichterstattung für junge Erwachsene in deutschen Großstädten“. Außerdem schrieb ich für den Evangelischen Pressedienst und arbeitete regelmäßig am Online-Desk der Nachrichtenredaktion Westpool des Medienhauses Lensing.
Digitale Entwicklungen begeistern mich, da sie unsere Gesellschaft grundlegend verändern. Andere Themen als früher gelangen durch sie ins Blickfeld der Öffentlichkeit und lassen sich innovativer aufbereiten – nicht nur im Journalismus.“